
Fünf Spieltage vor dem Saisonende war der SSC Neapel am Ziel. Durch ein 1:1-Unentschieden gegen Udinese Calcio machte der Calcio Napoli die erste Meisterschaft seit der Ära von Diego Maradona (†60) perfekt. Die Freude am Vesuv kannte keine Grenzen.
Die sportliche Führung der Italiener um Sportdirektor Cristiano Giuntoli und Präsident Aurelio De Laurentiis blickt aber bereits auf die neue Saison. Der Kader soll frische Kräfte dazubekommen, De Laurentiis will nach dem Gewinn der Meisterschaft auch international angreifen.
Napoli an Takefusa Kubo interessiert
Nach Informationen der Gazzetta dello Sport ist Takefusa Kubo (21) ins Visier der Partenopei gerückt. Der Edeltechniker wurde einst jahrelang in der Jugend des FC Barcelona ausgebildet, galt dort als japanischer Messi.

Barça musste den jungen Japaner im Zuge der Transfersperre gegen die Blaugrana wegen der unerlaubten Verpflichtung jugendlicher Spieler nach Tokyo ziehen lassen. 2019 kehrte der Offensivakteur zurück nach Spanien, unterschrieb bei Real Madrid.
Ein Rolle in der ersten Mannschaft spielte Kubo aber nicht, für die zweite Mannschaft war der Japaner zu gut. Es folgten Ausleihen an RCD Mallorca, Villarreal und Getafe, ehe Real Sociedad im vergangenen Sommer 6,5 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch der Königlichen legte und sich Kubos Dienste langfristig bis 2027 sicherte.
Real Madrid hält Transferbeteiligung
Der flinke Rechtsaußen enttäuschte die Erwartungen der Basken nicht. Wettbewerbsübergreifend kommt der Youngster im Trikot von La Real bisher auf acht Tore und sieben Vorlagen. Ob er zukünftig in der Serie A zu bewundern sein wird? Das bleibt abzuwarten.
Fakt ist: Sollte Kubo wechseln, würde Real Madrid mitverdienen. Der spanische Rekordmeister sicherte sich beim Verkauf des Youngsters eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 50 Prozent, sollte Real Sociedad Kubo eines Tages weiterverkaufen.
Verwendete QuellenGazetta dello Sport