SSC Neapel: Rudi Garcia fliegt noch heute - Igor Tudor soll übernehmen

13.11.2023, 07:49 Uhr

von Tobias Krentscher

rudi garcia
Rudi Garcia muss wohl seinen Hut nehmen - Foto: Antonio Balasco / Shutterstock.com

Wie mehrere italienische Medien und Transfer-Experte Fabrizio Romano übereinstimmend berichten, soll noch im Laufe des Tages die Trennung von Garcia verkündet werden. Als Favorit auf die Nachfolge gilt Igor Tudor.

Rudi Garcia hatte beim italienischen Meister Anfang Juli das Erbe von Trainer Luciano Spalletti übernommen und einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Nach 16 Spielen hat der 59-Jährige allerdings nur einen Punkteschnitt von 1,75 vorzuweisen. Zu wenig für die Ansprüche von Präsident Aurelio De Laurentiis.

Die Partenopei belegen nach zwölf Spieltagen den vierten Tabellenplatz der Serie A. Der Rückstand auf Tabellenführer Inter Mailand beträgt bereits zehn Zähler, die Titelverteidigung ist damit wohl außer Reichweite, zumal Juventus auf Rang zwei ebenfalls schon einen großen Vorsprung (acht Punkte) auf Napoli hat.

Aus den vergangenen fünf Spielen konnte die Mannschaft von Garcia nur zwei Siege einfahren. Am Wochenende setzte es eine enttäuschende Heimniederlage gegen Kellerkind Empoli, die das Fass wohl zum Überlaufen brachte.

Igor Tudor als Favorit gehandelt

Die Nachfolge des Franzosen, der in der Serie A bereits den AS Rom trainiert hatte, soll nach Informationen von Fabrizio Romano Igor Tudor übernehmen. Der 45 Jahre alte Kroate stand zuletzt bei Olympique Marseille an der Seitenlinie. Zudem arbeitete er in Italien als Cheftrainer von Hellas Verona.

Weitere Trainer-Stationen des ehemaligen Innenverteidigers von Juventus Turin (1998-2005) waren unter anderem Udinese Calcio, Galatasaray, PAOK Saloniki und Hajduk Split.

Verwendete Quellen

Fabrizio Romano, Sky Italia

Rudi Garcia: Hintergrund

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Tobias Krentscher
Chefredakteur
Tobias gründete Fussballeuropa.com während eines längeren Aufenthalts in Spanien. Als Barça-Legende Ronaldinho im Bernabeu 2005 selbst die Fans von Real Madrid verzauberte, war seine Liebe für die Primera Division geboren. Seit 2010 schreibt er vorrangig über den spanischen Fußball.

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