
Beim 2:1-Sieg im Stadtderby gegen Galatasaray hat Mesut Özil mit der Kapitänsbinde um dem Arm endlich die Führungsrolle übernommen, die sie bei Fenerbahce bisher schmerzlich vermisst haben. Für seinen Topauftritt, Özil erzielte den Ausgleichstreffer, erhielt der 33-Jährigen durchweg positive Kritiken.
"Mesut Özil hat seit seinem Wechsel zu Fenerbahçe seinen besten Fußball gespielt", urteilt beispielsweise die größte türkische Tageszeitung Hürriyet. Ins selbe Hörn bläst die Fotomac, bei der von einer "beeindruckenden Leistung" Özils zu lesen ist. Der ehemalige deutsche Nationalspieler habe bei den Angriffen seiner Mannschaft die Hauptrolle eingenommen. Sogar in Spanien hatte man Kenntnis davon genommen. Die Marca schreibt: "Der Weltstar war entscheidend beim türkischen Klassiker."
Niedergeschriebene Worte, die für Özil Balsam auf die zuletzt geschundene Seele sein dürften. Der 2014er-Weltmeister war in den vergangenen Wochen kaum von Fener-Trainer Vitor Pereira berücksichtigt worden. Im Zuge dessen war sogar von einem nicht einwandfreien Verhältnis die Rede.
Vereinspräsident Ali Koc hatte Özil erst vor Kurzem öffentlich in die Pflicht genommen: "Von nun an muss er sich auf sein Spiel fokussieren und seine Werbedeals außen vor lassen. Er muss sich Gedanken darüber machen, wie er Fenerbahce helfen kann."
Verwendete Quellen: Hürriyet/Fotomac/Marca