
Citys Guardiola suchte die Schuld für die Niederlage seines Teams nach der Partie in der starken Defensive der Spurs. "Nachdem wir in Rückstand geraten waren, haben sie so tief und so kompakt verteidigt – es war unglaublich. Sie haben viel Platz geschaffen, um Gegenangriffe einzuläuten." Tottenhams Coach, Antonio Conte, berichtigte seinen Trainerkollegen etwas später, da Guardiola mit seinen Ausführungen daneben lag.
Conte: "Gegenangriffe? Wohl eher nicht..."
Der Italiener postete auf seinem Instagram-Profil ein Video, auf dem alle drei Treffer der Spurs zu sehen sind. Von Kontern ist dort jedoch nichts zu erkennen, weshalb Conte folgerichtig festhält: "Gegenangriffe? Wohl eher nicht..." Die drei lachenden Smiley verdeutlichen den Spaß, den ihm die Berichtigung seines Trainerkollegen offensichtlich bereitete.
Die ereignisreiche Nachspielzeit könnte bei Pep Guardiola im Interview aber auch einfach noch nachgewirkt haben. Nach den regulären 90 Minuten führten die Gäste mit 2:1, ehe Citys Riyad Mahrez in der 92. Minute mithilfe eines Elfmeters ausglich. Drei Minuten später setzte Tottenhams Hary Kane dem Spektakel mit seinem Treffer zum 3:2-Endstand dann die Krone auf. "Ein verrücktes Spiel", fasste der Siegtorschütze passenderweise zusammen.
Man City: Ist die Meisterschaft in Gefahr?
Pep Guardiola war nach der Niederlage mit Blick auf die Tabelle nicht in bester Stimmung. "Wir mussten kein Spiel verlieren, um zu wissen, wie schwer es ist, den Titel zu gewinnen", erklärte der Katalane. Der FC Liverpool hat ein Spiel weniger auf dem Konto und liegt im Moment nur noch sechs Punkte hinter Manchester. Guardiola ist sich bewusst, dass die Schlussphase der Saison einiges an Spannung im Gepäck hat. "Jedes Spiel wird ein großer Kampf."