
Die abgeschlossene Saison hätte für Heung-min Son nicht besser laufen können. Mit Mohamed Salah teilte er sich den Goldenen Schuh der Premier League, den er nach starken 23 Saisontoren für Tottenham Hotspur überreicht bekam. Im Rahmen dessen erhielt er vom südkoreanischen Staatspräsidenten Yoon Suk-Yeol auch noch die Cheongnyong-Medaille.
Zufriedenheit ist Stillstand, heißt es aus der Entourage des ehemaligen Bundesliga-Spielers. "Er muss härter arbeiten und mehr Fortschritte machen", sagte Vater Woong-jung Son gegenüber Reportern. "Wenn er mit dem zufrieden ist, was er jetzt erreicht hat, ist die Krise vorprogrammiert. Anstatt sich damit zufrieden zu geben, wo er ist, möchte ich, dass er immer zehn Prozent besser wird."
Heung-min Son ist top bei den Spurs
Son wechselte vor sieben Jahren für 30 Millionen Euro Ablöse von Bayer Leverkusen in den Norden Londons. Dort genießt der heute 29-Jährige einen extrem hohen Stellenwert, wurde von den Fans bereits zweimal zum Spieler der Saison ausgezeichnet und zahlt das mit regelmäßig hervorragenden Auftritten zurück (323 Spiele, 204 Torbeteiligungen).
Von Woong-jung Son geht nun jedoch eine Aussage aus, die Liebhabern der Spurs durchaus Anlass zur Sorge geben könnte. "Er muss in der Lage sein, eine solide Rolle in einem der besten Vereine der Welt zu spielen. Dann wird er ein Weltklassespieler werden. Er hat dieses Jahr viele Tore geschossen, aber das heißt nicht, dass er das auch nächstes Jahr tun wird."
Heung-min Son: Gerücht über den FC Liverpool
Zweifelsohne gehört Tottenham Hotspur nicht zu den besten Klubs der Welt, da haben andere Klubs aus England sowie dem europäischen Ausland ein wesentlich besseres Standing vorzuweisen. Der FC Liverpool soll angeblich über ein Angebot für Son sinniert haben, nahm nach der Spurs-Qualifikation für die Champions League von dieser Idee allerdings Abstand.
Son hatte erst im Juli vergangenen Jahres ein neues Arbeitspapier gegengezeichnet, das ihn langfristig bis 2025 an die Spurs bindet. Von Wechselambitionen des 100-fachen südkoreanischen Nationalspielers war zumindest damals nichts zu vernehmen.