BVB-Boss begründet Aubameyang-Entscheidung und deutet Abgänge an

20.07.2017 um 12:07 Uhr
von Fabian Biastoch
Redakteur
Fabian ist Experte in Sachen Premier League. Warum er den FC Liverpool liebt, beschreibt er in seinem Buch: "111 Gründe, den FC Liverpool zu lieben". Berichtetete bis 2020 für Fussballeuropa.com.
hans joachim watzke
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"Wir wissen, dass der Kader etwas zu groß ist", gab BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach der Rückkehr von der Asientour bekannt.

Daher seien neue Spieler in diesem Sommer ausgeschlossen, außer "wir würden nochmal einen 17- oder 18-Jährigen mit unglaublichen Perspektiven angeboten bekämen, würden wir darüber perspektivisch nachdenken".

Bislang haben sich die Dortmunder für die nächste Spielzeit mit Maximilian Philipp (SC Freiburg), Ömer Toprak (Bayer Leverkusen), Mo Dahoud (Borussia Mönchengladbach) und Dan-Axel Zagadou (PSG) verstärkt, Sven Bender ist zu Bayer Leverkusen gewechselt.

Pierre-Emerick Aubameyang werde unterdessen definitiv im Ruhrpott bleiben. "Es gab nichts innerhalb der Parameter, die wir definiert haben", erklärte Watzke.

Dortmund hat angeblich 70 Millionen Euro für den bis 2020 gebundenen Gabuner verlangt.

"Wir sind dem Spieler aufgrund seiner Verdienste und weil er ein außergewöhnlich sympathischer Junge ist, weit genug entgegengekommen. Wir haben das Fenster für acht Wochen offen gehabt. Irgendwann muss Borussia Dortmund Planungssicherheit haben", so Watzke weiter.

Atmosphärische Störungen erwartet Watzke nach dem Machtwort nun aber nicht.

"Wir müssen uns nichts vormachen: Bei der einen oder anderen Sache wäre für ihn auch deutlich mehr herausgesprungen. Aber ich glaube, dass er sich in dieser Mannschaft und in diesem Verein sehr wohlfühlt", sagte der BVB-Boss.

Zuletzt hatte der AC Mailand, den der BVB in einem Test mit 3:1 besiegt hat, Interesse an Aubameyang bekundet.