
Beim 86 Millionen Euro schweren Transfer von Neymar zum FC Barcelona 2013 hatte sich der spanische Gigant mit dem abgebenden FC Santos auf eine Reihe von Zusatzklauseln geeinigt. Eine sah ein Vorkaufsrecht für Gabriel Barbosa, genannt Gabigol, vor.
Doch der FC Santos unterrichtete die Katalanen nicht, als man den brasilianischen Mittelstürmer nach dem Olympiasieg der Selecao 2016 für 30 Millionen Euro an Inter Mailand transferierte.
Barça fand das gar nicht gut und klagte. Jetzt haben die Blaugrana laut CADENA SER CATALUNYA einen Erfolg verbuchen können. Demnach muss Santos Barcelona eine Entschädigungssumme über 2,9 Millionen Euro zahlen.
Es ist der zweite Sieg Barcelonas vor Gericht im Zusammenhang mit Neymar. Zuletzt wurde der Brasilianer dazu verdonnert, 6,7 Millionen Euro an seinen Ex-Verein zurückzuzahlen.
Diesen Unterzeichnungsbonus hatte Neymar im Rahmen seiner Vertragsverlängerung 2016 erhalten. Wenige Monate später schloss er sich PSG an - und verstoß gegen die Bedingungen für den Erhalt der Prämie. Weitere Verfahren sind noch offen.
Gabigol (24) wurde bei Inter indes nicht glücklich und spielt nach Leihstationen bei Benfica Lissabon und Santos seit Jahresbeginn fest bei Flamengo Rio de Janeiro. 17,5 Millionen Euro ließ sich der brasilianische Traditionsverein die Verpflichtung kosten.
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