
"Ich habe gelesen: Notkauf, Notleihe. Es ist keine Notleihe. Im Endeffekt war es so, dass Rafael vor drei Tagen für uns noch gar nicht erreichbar gewesen wäre", sagte Clemens Fritz, Manager bei Werder Bremen, vor wenigen Tagen über Rafael Borre.
Werder Bremen: Rafael Borre beerbt Niclas Füllkrug
Der 27-Jährige folgte als Reaktion auf Niclas Füllkrug, den es nach vier erfolgreichen Bremer Jahren zu Borussia Dortmund weiterzog. Nach Informationen des kicker zahlt Werder zunächst eine Leihgebühr im sechsstelligen Bereich an Borres Stammklub Eintracht Frankfurt. Eine Kaufoption wurde nicht vereinbart.
Jene Gebühr sei an die Einsätze des Kolumbianers gekoppelt, mit der wahrscheinlichen Aussicht, letztlich bei Null zu landen. Etwa 2,5 Millionen Euro soll Borre an Grundgehalt verdienen. Die Eintracht wollte eigentlich nur verkaufen, rief hierfür zwischen acht und zehn Millionen Euro Ablöse auf. Für Werder Bremen wäre das nicht zu stemmen gewesen.

Werder Bremen beschäftigte sich mit Julian Carranza
Am Stadtwald ging man zwischenzeitlich davon aus, dass Randal Kolo Muani doch nicht nach Paris wechseln wird und hatte einer Borre-Leihe zugestimmt. Kolo Muani veränderte sich aber dann doch noch an die Seine. Und Borre war weg.
Die Alternative zu Borre soll Julian Carranza von Philadelphia Union aus der nordamerikanischen Major League Soccer gewesen sein. Der bewegliche 23-Jährige präsentiert sich in dieser Saison in richtig guter Form und kommt in allen Wettbewerben auf 30 Spiele mit 14 Toren und neun Vorlagen. Nun setzt Werder Bremen aber vorerst auf Rafael Borre.
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